4. August 2017

Aktien, Obligationen oder Wohneigentum?



In der Vorsorgeberatung für Dr. Sterns Osteopathen Michael Stadler kam als erstes die Frage auf, wie gespart werden soll.

Es gibt hauptsächlich drei Anlagemöglichkeiten, die langfristig eine Rendite erzielen.

Immobilien: Man spart Mietzins, was eine Form von Rendite ist. Wertgewinne bei Immobilien sind reine Spekulation. Das hat in der Vergangenheit bei uns gut geklappt, ist aber keine Garantie für die Zukunft. Im Gegenteil: Hohe Immobilienpreise senken die Renditechancen.

Obligationen (Anleihen): Wer sein Geld dem Staat oder einer Firma überlässt, erhält bei Obligationen einen festen Zinssatz. Dadurch, dass die Obligation irgendwann zurückgezahlt werden müssen, hat man ein hohes Sicherheitsgefühl. Der Zins von sicheren Obligationen ist heutzutage ähnlich dem eines Bankkontos oder er kann sogar negativ sein. Das ist aktuell also keine optimale Anlagemöglichkeit.

Aktien: Aktien geben dem Eigentümer den Anspruch auf einen Gewinn eines Unternehmens. Dieser Anspruch ist die Rendite der Aktie. Langfristig liegt sie höher als bei Obligationen und Bankkonten.

Wer langfristig spart, spart am besten mit Aktien, denn langfristig sind die Renditen bei den Aktien die höchsten. Das macht auch Sinn, denn bei Aktien ist man Miteigentümer eines Unternehmens, und Eigentümer machen immer mehr Geld als solche, die ihr Geld nur verleihen.

Bei Aktien gibt es aber Regeln zu beachten.

Nicht in Panik ausbrechen, wenn die Märkte fallen. Am meisten verdient man nämlich, wenn man bei fallenden Märkten Aktien kauft und am meisten verliert man, wenn man in fallenden Märkten Aktien verkauft. Es ist wie im Sommerschlussverkauf: Das ist der Zeitpunkt zum Kleider kaufen, denn dann sind sie günstiger und nicht der Zeitpunkt, seine eigenen Kleider zu verkaufen.

Auch dann mit Aktien sparen, wenn man ein eigenes Unternehmen hat, denn man verdient mit dem eigenen Unternehmen zwar mehr, aber es ist auch riskanter.

Nie alles auf eine Karte setzen. Wer Aktien kauft, sollte sicherstellen, dass er nach einiger Zeit in mindestens 20 Aktien zu ähnlich grossen Teilen investiert ist. Das nennt man Diversifikation und das macht das Portfolio sicher.

Das ganze Gespräch als YouTube Playlist



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